3 schädliche Zusatzstoffe in vielen Lebensmitteln

3 schädliche Zusatzstoffe in vielen Lebensmitteln

Als Verbraucher ist es oft schwierig zu wissen, welche Inhaltsstoffe in unseren Lebensmitteln enthalten sind und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesundheit haben können. Oft vertrauen wir leichtsinnig den großen Lebensmittelherstellern. Mit viel Verkaufsstrategie werden uns unzählige Produkte als gesund und optimiert für unser Wohlbefinden in den Ladenregalen angeboten. Werden wir getäuscht?

Hattest du mal die Gelegenheit, dir die Zutatenlisten auf den Verpackungen anzuschauen? Man braucht keinen Doktor in Ernährungswissenschaften – ich korrigiere - man braucht einen Doktor in Ernährungswissenschaft, um festzustellen, was für Zusatzstoffe eigentlich in Brot, Protein Pulver oder Frühstücksmüsli enthalten sind.

 

 

„Das kann doch nicht alles gesund sein!“ Das sollte bei jedem normalen Menschen der erste gesunde Ausruf sein, wenn man sich die Verpackungsetiketten durchliest.

Es ist wichtig, dass du dich über schädliche Zusatzstoffe in Lebensmitteln informierst, um eine fundierte Entscheidung über deinen täglichen Nahrungskonsum zu treffen

In diesem Beitrag stellen wir dir eine übersichtliche Liste von 3 bekannten und schädlichen Zusatzstoffe in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln vor, um die du besser einen Bogen machen solltest.

 

Zusatzstoffe, die du im Blick behalten solltest:

1.   Künstliche Süßstoffe - Allen voran: Aspartam, Sucralose und Acesulfam-K

 

 

Diese Süßstoffe können bei manchen Menschen zu negativen gesundheitlichen Auswirkungen führen. Du findest diese häufig in koffeinreichen Zuckergetränken, aber leider auch in vielen Proteinpulvern. Hattest du schon mal Kopfschmerzen nach einer Dose Energy-Drinks oder zwei Eiweiß Shakes? Das liegt selten am Koffein oder am Eiweiß an sich. Traten bei dir Verdauungsbeschwerden auf, nachdem du über mehrere Tage viel Cola oder Eiweiß Shakes trankst? Künstliche Süßstoffe in hoher Menge bei regelmäßiger Zufuhr sind häufig die Ursache für diese Beschwerden.

Besonders bei den Produkten die du regelmäßig zu dir nimmst, würde ich mal ein Auge auf die Zutatenliste werfen: 

 

 

Solltest du Süßstoffe jetzt vollständig meiden? Nein, das muss nicht sein. Aber versuch den Konsum stark einzuschränken. Wenn du auf keinen Fall auf Eiweiß Pulver verzichten möchtest, suche dir ein naturbelassenes Protein Pulver ohne künstliche Süßstoffe. Möchtest du Cola und Energy-Drinks nicht aus deiner täglichen Routine streichen, dann trinke maximal ein Glas täglich.

 

Die negativen Auswirkungen auf die Darmflora scheinen immer besser untersucht. Sind dir Verdauung und Wohlbefinden wichtig, kannst du möglicherweise viel positiv beeinflussen, indem du künstliche Süßstoffe gänzlich meidest.

 

Übrigens, zusatzstofffreies Protein Pulver gibt es wirklich – Lykaia Weide Whey und A2 Casein – Bekömmlichkeit und tägliches Wohlbefinden. Das natürlichste für deine Gesundheit!

 

2.  Synthetische Antioxidantien: Butylhydroxyanisol (BHA) und Butylhydroxytoluol (BHT) 

 

Diese können in Lebensmitteln als Konservierungsmittel eingesetzt werden. Oftmals findest du solche in Süßigkeiten, aber auch Nüssen und sogar Protein Pulvern auf Milchbasis (Molkenprotein oder Casein Protein). Diese Zusatzstoffe wirken dem Ranzigwerden entgegen. Aber es gibt Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen krebserregenden Wirkung. Seit 2015 wird BHT deswegen von der EU fortlaufend kontrolliert. Heißt: man beobachtet in der Praxis (an uns Menschen), ob die bei Mäusen erkannten krebserregenden Potentiale sich auch auf den Menschen übertragen. Auch sollen mögliche Allergien durch eine erhöhte Zufuhr ausgelöst werden. Es ist verständlich, dass du jetzt besorgt bist. Genau aus dem Grund sind in Lebensmitteln jetzt schon Höchstmengen dieser Zusatzstoffe vorgegeben.

Aber was, wenn du täglich mehrere solcher zusatzstoffbelasteten Produkte zu dir nimmst – und in großen Mengen?

An sich sind Antioxidantien etwas Gutes. Sie sind Radikalfänger und haben damit eine Zellschützende Wirkung in unserem gesamten Organismus. Zumindest, wenn wir von den natürlichen Antioxidantien sprechen. Achte bei der Wahl von Nüssen daher vor allem auf den Zusatz „naturbelassen“. Bei Protein Pulvern solltest du in jedem Fall auf Produkte ausweichen, die kein BHA und BHT haben. Die aktuelle Sachlage verspricht nichts Positives für deine Gesundheit!

 

Keine Lust mehr auf Zusatzstoffe? Setz auf Naturprodukte für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit! 

 

Kommen wir zu dem letzten unserer 3 häufigsten Zusatzstoffe in Lebensmitteln:

3.  Phosphatzusätze

 

Phosphatzusätze werden in verarbeiteten Lebensmitteln und Proteinpulvern zur Verbesserung von Textur und Haltbarkeit eingesetzt. Doch findest du diese auch bei Produkten aus dem Tiefkühlregal. Käse, Wurstwaren und Limonaden werden häufig Phosphate zugesetzt. Phosphatzusätze gelten zurzeit als einer der meistverwendeten Zusatzstoffe in industriell verarbeiteten Lebensmitteln.

 

Da diese in zahlreichen Produkten zu finden sind, steigt der Konsum des deutschen Durchschnittsbürgers jährlich. Die Studienlage ist bedrückend. Bluthochdruck, Hyperaktivität bei Kindern, sowie eine Schwächung der Knochensubstanz und Nierenschäden sind nachgewiesene Nebenwirkungen durch erhöhten künstlichen Phosphatkonsum.

 

Die Ansichten zum Umgang mit Phosphatzusätzen in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln sind gespalten und bedenklich. Während sich Mediziner auf eine eindeutige Studienlage beziehen und die vielen Nachteile von einem hohen Phosphatkonsum anprangern, sagt die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA), dass der Verzehr unproblematisch sei. Das Paradoxe ist, dass die EFSA im gleichen Zuge eingesteht, dass gerade Kinder zu viele Phosphate über die Nahrung aufnehmen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln wird aktuell eine erlaubte Höchstmenge diskutiert, da man Phosphatzusätze und deren schädliche Wirkung in hohen Mengen nicht mehr dementieren kann.

 

Natürliches Phosphat befindet sich in natürlichen Lebensmitteln (Überraschung) und ist wichtig für unseren Körper. Auf Phosphatzusätze jedoch solltest du achten. Meide diese. Die negativen Auswirkungen auf deine Gesundheit sind zu beträchtlich – auch, wenn du gesund und belastbar bist. Das soll doch auch so bleiben?

Lese Lebensmitteletiketten und vermeide Produkte mit hohem Phosphatgehalt.

 

Bekannte Phosphatzusätze sind: E338-E341, E442, E450-E452, E1410-E1414.

 

Du hast in Chemie nicht aufgepasst? Scherz bei Seite. Lies hier mehr über Tipps zur gesunden Ernährung und wie du beim Kauf von Nahrungsmitteln sicher durch den Laden navigierst.

 

 

Fazit zu unserer Liste schädlicher Zusatzstoffe

Die Liste kommt dir zu kurz vor? Korrekt. Ziel ist es, dich dazu zu motivieren, Verpackungen von Lebensmitteln genaustens unter die Lupe zu nehmen. Das ist für deine Gesundheit nicht zu viel verlangt.

Mach dir jetzt einen Überblick im praktischen Fünf-Schritte-Selbsttest: Panikanfälle garantiert.

  1. Gehe jetzt zum Kühlschrank, in die Speisekammer oder greif zur Süßigkeitenschublade.
  2. Wähle mindestens 10 Produkte und notiere dir eine Liste aller Zusatzstoffe.
  3. Suche im Internet kritisch nach möglichen Nebenwirkungen und der Studienlage (vielleicht sind auch schon ein paar der in diesem Beitrag genannten Zusatzstoffe dabei?).
  4. Staune garantiert fünf Minuten über die Menge und Vielfalt an möglichen negativen Auswirkungen für Menschen mit: empfindlicher Verdauung, Unverträglichkeiten, Allergien – aber auch für scheinbar gesunde Menschen.

Ist dir erst einmal bewusst, wie viele Zusatzstoffe es gibt, wirst du verarbeiteten Produkten immer weniger trauen und Schritt für Schritt den Rücken zukehren. Besonders, weil jährlich neue Studien erscheinen, die die „unbedenklichen“ Zusatzstoffe als bedenklich einordnen. Uupsi – zu spät.


In diesem Blogartikel kannst du mehr über Zusatzstoffe lesen.

 

Schlusswort zu Zusatzstoffen

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Zusatzstoffe in Lebensmitteln grundsätzlich schädlich sind. Viele dienen dazu, die Qualität und Sicherheit der Produkte zu verbessern.  Denke daran, die Zutatenliste auf Lebensmittelverpackungen sorgfältig zu lesen und nach gesünderen Alternativen zu suchen, wenn du Bedenken hinsichtlich bestimmter Zusatzstoffe hast.

Denke immer daran – die kürzeste Zutatenliste gewinnt. Immer!

Der zweifache Blick kann sich für dich und dein tägliches Wohlbefinden lohnen.

Dein Lykaia Team

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