Gesundes Idealgewicht ohne Hungern - so bleibst du auch in der Weihnachtszeit schlank

Gesundes Idealgewicht ohne Hungern - so bleibst du auch in der Weihnachtszeit schlank

Ich bin jetzt 31 Jahre alt und ich halte seit etwa 13 Jahren mein Gewicht mit nur minimalen und zyklisch bedingten Abweichungen von wenigen Kilogramm. Dazwischen lag bei mir sogar eine 3-Jährige Fitness Wettkampfphase, in der ich extreme Diäten gemacht habe, um auf der Bühne jeden einzelnen Muskel zu sehen. Trotzdem ist mein Körper immer wieder zu seinem persönlichen Idealgewicht zurück gekommen und das völlig ohne Binge und ohne Hungern.


Ich will dir heute verraten, was meiner Ansicht nach die Gründe dafür sind und was mein Learning aus über 13 Jahren Ernährungswissen, Wettkampfvorbereitungen und eigenen Erfahrungen sind, um deine natürliche Leichtigkeit zu erreichen oder beizubehalten. Glaub mir, es ist möglich und zwar ohne Hungern, Binge-Eating und Verzicht, denn all das braucht unser Körper nicht, wenn er in Balance ist und wir gut mit uns umgehen. Daher muss ist für mich zu Beginn das allerwichtigste:

 

1. sich keine Verbote zu setzen sondern lieber auf Nährstoffe achten

Verzicht führt nämlich immer nur zu Verlangen. Das musste ich auch ich in meiner Wettkampfphasen merken. Nach 6 Wochen mit Brokkoli und Reis war das Verlangen nach Süßem und Fettigem besonders groß. Das kannte ich so von mir gar nicht. Deswegen lass dir gesagt sein: Es bringt dir nichts, wenn du dir verbietest, bestimmte Dinge nicht zu essen, dann arbeitest du gegen deinen Körper. Denke lieber in die andere Richtung und frag deinen Körper, als wäre er eine gute Freundin, mit der du sprichst: Was kann ich dir Gutes tun? Womit würde ich mich wirklich gut fühlen und wie kann ich meinem Körper möglichst viele Nährstoffe bieten? Die Antwort sind natürliche und unverarbeitete Lebensmittel. Und wenn du ab und zu mal Lust auf etwas hast, das du als “ungesund” betrachtest, dann verbiete es dir nicht, sondern iss eine kleine Menge, genieße es in vollen Zügen, hab keine Reue und in der nächsten Mahlzeit triffst du wieder gesündere Entscheidung. Wenn das Verlangen nach “ungesundem” Überhand nimmt, versuche deinen Körper umzuprogrammieren und ersetze ungesunde Dinge mit nährstoffreichen Abwandlungen, wie z.B. unseren glutenfreien und zuckerfreien Weihnachtsplätzchen.

 

2. Vorplanen mit System

Jeder erfolgreiche Mensch arbeitet mit System und so handhabe ich es auch mit der Mahlzeitenplanung. Jeden Sonntag nehme ich mir deswegen 30 Minuten Zeit, um mir eine Liste mit Gerichten zu erstellen, die ich in der nächsten Woche kochen möchte. Ich teile es wie folgt auf:

- 3 verschiedene Frühstücks- und Snack Varianten für den Nachmittag
- 4 x Mittagessen
- 4 x Abendessen


Eine Vorlage dafür kannst du dir hier herunterladen: Lykaia_Mahlzeiten_Planer

Ich speichere mir zum Beispiel Gerichte in Instagram oder Blog Artikeln ab, die ich ansprechend fand und genau danach kaufe ich dann am Montag ein. Meist reichen 4 Versionen von Mittag- und Abendessen, weil wir an anderen Tagen essen gehe, eingeladen sind oder ich einfach aus Resten selbst etwas zusammenwerfe. Die ganze Planung dauert i.d.R. nicht länger als 30 Minuten. Damit habe ich aber die ganze Woche vorgeplant, am Montag schon alles eingekauft und keinen Stress und Gedanken mehr um “was soll ich kochen”. 



3. Hochwertige Protein- und komplexe Kohlenhydrat Quellen

Versuche in deine Gerichte stets gesunde und unverarbeitete Proteinquellen zu integrieren. Protein ist der Baustoff für Muskeln, Zellen und vieles weitere und hält dich länger satt. Meine Liste mit unseren Top 20 veganen bzw. vegetarischen Proteinquellen findest du hier.

Außerdem enthalten meine Gerichte immer komplexe Kohlenhydrate, die mich lange satt halten. Meine Favoriten sind Quinoa, Kürbis, Kartoffeln, Hirse, glutenfreies Brot (selbst gebacken). Dazu gibt es immer eine Salat- oder Gemüse Grundlage die schonmal einen großen Teil des tellers füllt und die nötigen Ballaststoffe liefert. Den Fettanteil halte ich dagegen eher geringer. Grundsätzlich finde ich aber, hat jeder Makronährstoff seine Berechtigung und sollte auch beachtet werden :) 

 

4. Natürliche Adaptogene (aus Pilzen und Pflanzen)

Natürliche Adaptogene wie Reishi, Ashwagandha und auch der Chaga Pilz bringen dich und deinen Körper in sein natürliches Gleichgewicht. Das ist übrigens auch die Bedeutung von “adaptogen” = ausgleichend. Vitalpilze und Supergreens wie z.B. Weizengras oder Algen gehören deswegen zu meinem täglichen Speiseplan, ich trinke sie im Waldkaffee oder im Smoothie. Sie sorgen dafür, dass ich mich gesättigter, ausgeglichener und einfach besser fühle.


5. Komplette Darmreinigung 2 x im Jahr

Etwa zweimal im Jahr mache ich eine Darmreinigung nach einer alten schamanischen Rezeptur. Immer wenn ich das erzähle, ist die Nachfrage nach dieser Art von Kur so hoch, dass ich aktuell an einem Produkt arbeite, um diese Art der Darmreinigung mit euch zu teilen. Wenn die Weihnachtszeit entspannt bleibt, habe ich es passend zum neuen Jahr (im Januar fertig). Wenn du interessiert bist, kannst du dich gerne hier in die Warteliste eintragen. Ich halte dich auf dem Laufenden. 

 

Frau mit Smartphone


6. Regelmäßig Bewegung und Sport (mit Spaß!)

Klar, ein no brainer. Ich gehe super gerne spazieren, z.B. beim Telefonieren, zum Einkaufen oder auch auf meinen morgendlichen “Work Walks”. Dabei laufe ich durch die Gegend und beantworte Voicemails und E-Mails. Beim Sport geht es vor allem um Spaß. Deswegen meine Empfehlung, suche dir etwas, was dich nicht quält, sondern was dir Spaß macht. Das kann auch viel variieren. Bei mir ist das aktuell eine Mischung aus Yoga, Pilates, Gym, Surfen, Wandern, Radfahren und Laufen. Ballsportarten waren nie so meins. Ich war beim Mannschafts Wählen in der Schule immer die letzte auf der Bank :D

Spaß beim Sport ist wichtig, damit die Belastung und der Stress wieder abgebaut werden. Wenn du dich hingegen quälst, verbindet dein Körper die Belastung mit erneutem Stress und das ist in Bezug auf deine Figur eher kontraproduktiv. 

Ich hoffe meine Erfahrungen konnten dich ein bisschen inspirieren. Ich bin sicher, dass unser Körper im Ursprung weiß, was für ihn gut ist. Ich glaube dass wir, wenn wir ganz genau auf unsere Bedürfnisse und unserer Gesundheit achten, genau dahin gelangen, wo wir sein sollen. 

Hab einen wundervollen Tag! Jana 🧡



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